Kinoabend mit Zen-Freunden in Frankfurt -2016-

ZEN FOR NOTHING
Tief in den Bergen der Westküste Japans liegt das Zen‐Kloster Antaiji.

Eine junge Frau aus der Schweiz, Sabine Timoteo, macht sich auf den Weg, um in das Abenteuer klösterlichen Lebens einzutauchen. Der rechte Fuß auf dem linken Oberschenkel, die Wirbelsäule nur Augen die senkrecht, einen Spalt geöffnet- für einen Anfänger ist es schwer, die Haltung der Zazen-Sitzmeditation längere Zeit durchzuhalten, ohne sich zu bewegen oder sich in seinen Gedanken zu verlieren. Im Zen-Kloster Antaiji gehört diese Übung zum festen Tagesablauf, neben der Arbeit auf den Feldern zur Selbstversorgung mit Reis und Gemüse. Antaiji ist anders als die meisten japanischen Zen‐Klöster – für Männer und Frauen offen.

Es gibt WLAN auf dem Gelände und der derzeitige Abt Muho Nölke stammt ursprünglich aus Berlin. Das Kloster Antaiji wurde stark von dem Zen‐Meister Kodo Sawaki (1880-­‐1965) geprägt: Zen schmeichelt dir nicht, es putzt dich aber auch nicht runter. Zen bedeutet Geradeaus ‐ Weitergehen. Was immer du auch gerade denkst- schon ist es wieder vorbei.“

ZEN FOR NOTHING ist eine Auseinandersetzung mit der Philosophie des japanischen Zen ‐ Meisters Kodo Sawaki und den Überraschungen des Alltags. Das Leben hier besteht aus Zazen, harter Arbeit zur Selbstversorgung und Studium.

Ein Dokumentarfilm von Werner Penzel.